Meteora Klöster
Wandere rund um die Meteora-Klöster
Griechenland mal anders: Die besten Tipps für deinen Besuch der Meteora-Klöster
Bei Griechenland denkst du bestimmt an kleine weiße Häuschen vor blauem Himmel und der Frage, ob nun Kreta oder eher Zakynthos die richtige Insel für dich ist. Klar, Urlaub auf den griechischen Inseln oder auf der Peloponnes ist total entspannend und die griechischen Strände gehören zu den schönsten in Europa. Da übersieht man andere landschaftliche Highlights des Landes schon mal. Zum Beispiel die Meteora Klöster, die sich in einer Landschaft befinden, die in Europa ihresgleichen sucht.
Wenn du Natur, die man so nur aus China kennt, mal im echten Leben sehen willst, dann solltest du unbedingt nach Meteora. Auf den langen, steilen Felsen der Region thronen einst schwer erreichbare Klöster, die zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert erbaut wurden und von denen du heute sechs besuchen kannst.
Das solltest du vor deinem Besuch wissen
In den sechs Klöstern wird auch heute noch täglich stundenlang gebetet. Sie werden von Mönchen und Nonnen bewohnt, denen es wichtig ist, dass du ihre Tradition respektierst und dich für deinen Besuch passend kleidest. Männer sollten keine Shorts anziehen, Frauen nicht nur Schultern und Knie bedecken, sondern auch Röcke tragen. Selbst weite Hosen werden ungern gesehen. In jedem der Klöster kannst du aber Röcke oder Tücher ausleihen oder kaufen.
Wichtig zu beachten ist außerdem, dass fast jedes der Klöster einen Ruhetag hat. Die Öffnungszeiten kannst du hier nachlesen, recherchiere vor deinem Besuch aber unbedingt nochmal, denn die Zeiten ändern sich regelmäßig. Für deinen Besuch solltest du etwas Bargeld mitnehmen, da für jedes Kloster drei Euro Eintrittsgeld fällig werden.
Die Highlights von Meteora
Alle sechs Klöster in Meteora liegen exponiert und sehen unglaublich spektakulär aus. Wenn du kein absoluter Kloster-Freak bist, reicht es, wenn du zwei oder drei besuchst. Das für mich beeindruckende Kloster ist das Kloster Varlaam, in dem ich mir für 3,50 Euro einen Schal gekauft habe, den ich nutzen konnte, um für alle anderen Klöster „adäquat“ gekleidet zu sein. Die Anlage ist relativ groß und neben einem breiten Felsen gelegen, an dem man die nahen Klöster in Ruhe beobachten kann.
Nordöstlich von dem Ort Kalambaka liegt mit dem Kloster St. Stephan eines von zwei, die von Nonnen bewohnt werden. Fluch und Segen zugleich: Mit dem Auto oder dem Bus kannst du direkt bis ans Eingangstor der Anlage fahren. Dadurch ist es hier sehr voll und alles andere als mystisch. Ganz anders geht es im Kloster Holy Trinity zu. Zu Fuß liegt es nur wenige Minuten vom Kloster St. Stephan entfernt. Von der Straße musst du aber noch einige steile Stufen hinaufklettern, um die Anlage zu erreichen. Dafür ist es hier sehr ruhig und du kannst vier der anderen Klöster auf einen Blick sehen.